Wohn- und Pflegeheim Matrei in Osttirol: Spatenstich für Um- und Erweiterungsbau

Aus den beiden Bestandsobjekten wird eine Einheit, der Großteil der Doppelzimmer in Einzelzimmer umfunktioniert. Investiert werden 15,7 Millionen Euro.

Mit der Spatenstichfeier erfolgte am Montag, 1. Juli, der offizielle Baustart für den Um- und Erweiterungsbau im Wohn- und Pflegeheim Matrei. Franz Webhofer, Leiter der vier Osttiroler Wohn- und Pflegeheime, konnte nicht nur die zuständige Landesrätin Cornelia Hagele, sondern auch Verbandsobfrau Elisabeth Blanik und viele ihrer Bürgermeister-Kolleg:innen, Heimmitarbeiter:innen, Architekt Anton Mariacher und Vertreter:innen der bauausführenden Firmen begrüßen, auch zahlreiche Heimbewohner:innen wohnten der Feier bei.

Das Wohn- und Pflegeheim Matrei wurde 1984 als Altenheim errichtet und 1994 nach Süden hin erweitert. 2014 wurde mit einem Dachgeschoßausbau das Angebot ergänzt. Mit dem nunmehrigen Projekt werden die bestehenden Doppelzimmer größtenteils in Einzelzimmer umfunktioniert. Der Küchen- und Wirtschaftsbereich wird modernisiert und erweitert.

Aufbauend auf einer eingehenden Analyse des Bestandes wurde ein Projekt erarbeitet, das die Bestandsobjekte verbindet und an funktionalen Stellen erweitert. „Im Zentrum der vereinigenden Baumaßnahmen stehen zwei Verbindungsspangen im 1. Obergeschoss. Diese ermöglichen einen Rundgang im Innenraum – wir nennen ihn ,Gemütsgang‘. So werden Sackgassen vermieden, was die Qualität sowohl für die Heimbewohner:innen, als auch für die Mitarbeiter:innen wesentlich verbessert“, stellte Architekt Anton Mariacher Schwerpunkte des Projektes vor.

Wie schon derzeit wird das Wohn- und Pflegeheim Matrei auch nach Umsetzung der Baumaßnahmen über 90 Pflegebetten verfügen, aufgeteilt sind diese dann auf 18 Doppel- und 54 Einzelzimmer. Investiert werden insgesamt 15,7 Mio. Euro, die Fertigstellung ist für das Frühjahr 2026 geplant.

 

Text: Raimund Mühlburger, Foto: Osttirol heute/Mühlburger

02. Juli 2024 um