Rapid Lienz startet mit Markus Hanser neu durch

Der SV Rapid Sonnenstadt Lienz will mit dem neuen Cheftrainer Markus Hanser wieder bester Osttiroler Verein in der Unterliga werden und in die Kärntner Liga aufsteigen.

Am Tag nach dem Weltmeisterschafts-Finale in Rio de Janeiro gab das Führungsteam von Rapid Lienz im Dolomitenstadion eine Pressekonferenz zum Start in die neue Saison 2014/15. Obmann Robert Müller stellte auch den neuen Cheftrainer Markus Hanser und seinen Co-Trainer Markus Resinger, die beide von der TSU Matrei kommen, vor. „Es hat drei Kandidaten für den neuen Coach gegeben, wir haben uns aber schließlich für Markus Hanser entschieden, die anderen beiden Namen will ich nicht nennen“, so Robert Müller. Er gratulierte den anderen beiden Osttiroler Unterliga-Mannschaften – der TSU Matrei und dem FC-WR Nußdorf-Debant – zu ihren Leistungen in der vergangenen Saison.

Obmann Robert Müller: „

Obmann Robert Müller: „Mit den Zuschauerzahlen haben wir in Lienz einigermaßen zu kämpfen. Da können wir uns von Matrei Einiges abschauen.“

„Wir wollen von Matrei wieder den Platz des besten Osttiroler Unterliga-Vereins zurückerobern. Rapid will in die ersten fünf Ränge der Tabelle und schlussendlich auch wieder in die Kärntner Liga aufsteigen“, sprach der Obmann eindeutig über seine Ziele für die nächste Saison. Mit den Torwarten Christian Korunka und Jakob Obererlacher, Sven Lovric, Daniel Steiner von der Union Matrei, Clemens Gesser vom FC Sillian, Fabian uns Philipp Steiner vom SV Tristach sowie Hannes Brunner vom ASKÖ Dellach/Drau habe man neben einigen anderen wieder attraktive Neuzugänge, mit denen Rapid diese Ziele erreichen will.

Cheftrainer Markus Hanser: „Wichtig ist mir Demut und Respekt gegenüber anderen Vereinen. Ich hoffe, dass Matrei und Nußdorf-Debant in der nächsten Saison auch wieder vorne mitmischen, aber Rapid Lienz soll wieder der beste Osttiroler Verein in der Unterliga West werden."

Cheftrainer Markus Hanser: „Wichtig ist mir Demut und Respekt gegenüber anderen Vereinen. Ich hoffe, dass Matrei und Nußdorf-Debant in der nächsten Saison auch wieder vorne mitmischen, aber Rapid Lienz soll wieder der beste Osttiroler Verein in der Unterliga West werden.“

„Von der TSU Matrei war ich anfangs einigermaßen enttäuscht, das hat sich aber nach zwei oder drei Wochen wieder gelegt. Ich möchte klar festhalten, dass mich der Lienzer Obmann erst nach Ende der Meisterschaft kontaktiert und gefragt hat, ob ich zu Rapid wechseln wolle“, so der neue Cheftrainer Markus Hanser. Zusammen mit Markus Resinger, der ebenfalls von Matrei kommt, freue er sich auf die Aufgabe, den „Traditionsverein“ Rapid Lienz wieder zu neuen Höhen zu führen. „Mit den Neuzugängen ist der Kader in der Stärke gleich geblieben, nur in der Breite wurde er verstärkt. In Matrei haben wir 25 ganz junge Spieler eingesetzt, das will ich auch in Lienz so halten“, betonte Hanser. Als Ziel für die nächste Saison nannte er – wie Obmann Robert Müller –  wieder unter die ersten Fünf der Tabelle zu kommen.

Robert Müller nannte als große Herausforderung in der nächsten Saison auch, die Zuschauerzahlen wieder zu steigern. „Was die Zuschauer betrifft, können wir uns von der TSU Matrei Einiges abschauen. Ich finde in diesem Zusammenhang wichtig, dass wir auch eine Damenmannschaft haben, mit der wir zusätzliche Zuschauerschichten ansprechen können“, erklärte der Obmann dazu. Finanziell hätte sich der Verein wieder einigermaßen erholt. „Ich habe Rapid in einer sehr schwierigen Situation übernommen. Leider sind wir damals von der Kärntner Liga abgestiegen. Wir konnten uns aber in der Unterliga neu sammeln und finanziell erholen. In drei Jahren will ich den Verein schuldenfrei haben“, so Müller abschließend.

Text: Raimund Mühlburger, Fotos: Osttirol heute/Mühlburger

 

15. Juli 2014 um